Die Allgemeinbildung der Berufsschule für Fertigungstechnik umfasst das Prüfungsfach Sozialkunde, die Deutsche Sprache, Religion bzw. Ethik und Sport. Zudem bieten wir Englisch Wahlunterricht und Förderkurse an.
Deutsch / Sozialkunde
Neben der sorgfältigen und gründlichen Vermittlung aller Lehrplaninhalte in den allgemeinbildenden Fächern Deutsch und Sozialkunde legen die in diesen Fächern eingesetzten Kollegen größten Wert auf die Entwicklung der Lese- und Sprachkompetenz. Nur wer Prüfungsaufgaben aufgrund dieser Fähigkeiten rasch und inhaltlich voll erfassen kann, wird diese auch zielgerichtet und präzise lösen können.
Vor allem im Deutschunterricht wird – in Absprache mit den jeweiligen KollegInnen – versucht, auch fachliche Themen innerhalb gemeinsamer Schnittmengen einzubeziehen und diese fächerübergreifend zu vermitteln.
In Sozialkunde wird neben der Vermittlung von Lehrplan- und Prüfungsinhalten größter Wert auf die Ausbildung zu mündigen und verantwortungsbewussten Staatsbürgern geachtet, die die Funktion und Institutionen unserer Demokratie kennen, einschätzen und bewerten können.
Die Allgemeinbildung eines urteilsfähigen und kritischen Staatsbürgers ist von großer Bedeutung, aber auch die Kenntnis der Rechte, Pflichten und Möglichkeiten im Arbeitsleben in einem globalisierten Europa gewinnt immer mehr an Bedeutung
Englisch
Die Fremdsprache Englisch ist unverzichtbarer Bestandteil beruflicher Bildung, um Jugendliche auf einen erfolgreichen Berufsstart in einer globalisierten Welt vorzubereiten und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Fachkräfte zu sichern. Der Englischunterricht an unserer Schule berücksichtigt besonders die Fremdsprachenanforderungen am späteren Arbeitsplatz. Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Mediation (Dolmetschen) werden kontinuierlich geübt und gefördert. Des Weiteren sollen die Auszubildenden auch dazu befähigt werden, ihre Englischkenntnisse im Selbststudium zu erweitern.
Unsere Schule bietet jährlich die Teilnahme an der freiwilligen KMK-Fremdsprachenzertifikatsprüfung (Niveaustufen A2-B2) an. Alle interessierten Schüler, die das Wahlfach Englisch oder den Pflichtunterricht Englisch besuchen, können an dieser Prüfung teilnehmen und erhalten bei Bestehen dieser Prüfung ein europäisch anerkanntes Fremdsprachenzertifikat.
Da Auslandsaufenthalte zum Kennenlernen der anderen Kultur und die Auseinandersetzung mit einer fremden Berufswelt besonders auch die Fremdsprachenkompetenz fördern, gibt es an der Berufsschule für Fertigungstechnik die verschiedenen Europaaustauschprojekte.
Englisch als Wahlfachunterricht bei weiteren gewerblich-technischen Fachklassen, z.B. bei Industriemechanikern, Fertigungsmechanikern, etc.
Der Wahlfachunterricht findet jede Blockwoche mit einer zweistündigen Einheit statt. Es werden besonders die mündliche Kommunikation (z.B. Wortschatzerweiterung und hilfreiche Wendungen zu Themen der Arbeitswelt) und das Arbeiten mit Fachtexten (z.B. Umgang mit Bedienungsanleitungen, Datenblättern, Prozessbeschreibungen) geübt.
Die Schüler können durch Erfüllen der folgenden Voraussetzungen den Mittleren Schulabschluss erhalten:
– erfolgreicher Berufsabschluss und dem Abschlusszeugnis der Berufsschule mit einer Durchschnittsnote von mindestens 3,0
– Nachweis von ausreichenden Englischkenntnissen im Abschlusszeugnis der Berufsschule im Wahlfach Englisch (Leistungsstand nach fünfjährigem Unterricht) oder durch das bestandene, anerkannte Englisch-Zertifikat.
Sport an der Berufsschule für Fertigungstechnik
Unsere Berufsschule bieten den Schülern einen modernen, altersgemäßen, koedukativen Sportunterricht an, welcher von einem engagierten eng zusammenarbeitenden LehrerInnenteam gestaltet wird.
Da die SchülerInnen während ihrer Ausbildung bereits vielen Anforderungen genügen müssen stehen nicht das Erlernen/Perfektionieren von Sportarten und auch nicht das Erbringen von Höchstleistungen im Vordergrund, sondern:
– die Stärkung der Sozialkompetenzen (z.B. fairer Umgang miteinander im Wettkampf) durch viele gemeinsame Unterrichts-sequenzen, wie z.B. Gruppenaufgaben und Spiele
– Förderung der Genderkompetenz, u.a. durch koedukativen Unterricht
– Förderung der Teamfähigkeit z.B. durch das jährliche Volleyballturnier der 11. Klassen bzw. durch den Besuch von Sportzentren der LHM (z.B. Kajakfahren oder Hochseilgarten)
– Entwicklung/Förderung eines Gesundheitsbewusstseins durch gezielten Einbau von Präventionssequenzen in den Sportunterricht wie z.B. Rückenschulelementen oder Koordinationsaufgaben
– Abwechslung von (Theorie-)Unterricht.
Nachfolgend sollen Impression des Sportunterrichts gezeigt werden:
a) Prävention – Gesundheitssport (Beispiel Rückenschule)
b) Teamfähigkeit (Beispiel Hochseilgarten)
c) Volleyballturnier 11. Klassen
Ethik / Katholische Religionslehre / Evangelische Religionslehre
Die Städtische Berufsschule für Fertigungstechnik bietet ihren SchülerInnen einen modernen und altersgemäßen Ethik- und Religionsunterricht an. Dabei verstehen sich die KollegInnen der Fachschaften Ethik / Religionslehre als gemeinsames Team, das eng und vertrauensvoll zusammenarbeitet. In ihrer Ausbildung treffen die SchülerInnen auf vielfältige neue Herausforderungen.
Wir begleiten und unterstützen sie, sich zu kritisch denkenden Menschen zu entwickeln und zunehmend Verantwortung in Schule, Beruf, Gemeinwesen und ihrem persönlichen Umfeld zu übernehmen. Wir wollen die Auszubildenden dazu befähigen, ein gefestigtes, weltoffenes Wertegefüge zu entwickeln und danach zu handeln, um auf die Kernprobleme unserer Zeit einzugehen:
– Arbeit und Beruf im Wandel einer sich ändernden Gesellschaft
– Genderkompetenz als lebenslanger Lernprozess
– Friedliches Zusammenleben von Menschen, Völkern und Kulturen in einer globalisierten Welt (Integration, Friedenspädagogik)
– Erkennen und Wahrnehmen der Verantwortung für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlage
– Bedeutung der Menschenrechte in einer globalisierten Welt
– Entwicklung der eigenen Persönlichkeit
Die konkreten Inhalte werden gemeinsam mit den SchülerInnen unter Berücksichtigung der jeweiligen Lehrpläne und Stoffverteilungspläne festgelegt. Der Unterricht wird abwechslungsreich methodisch-didaktisch vorbereitet und gestaltet, z.B. durch:
– Erarbeiten der Inhalte in zeitgemäßer Form
– Umsetzung der Inhalte mit Hilfe moderner Methodik (schülergerechtes, ganzheitliches Lernen; verschiedene Meditationsformen; bewegte Pause; Gruppenarbeit; Projektarbeit; bildnerisches und musisches Gestalten)
– Einsatz moderner Informationstechnologie
– Austausch von Meinungen und Stellungnahme innerhalb der Unterrichtsgruppe
– Auswahl unterschiedlicher Lernorte
– Einbindung von externen ReferentInnen in Absprache mit der Schulleitung
– Eingehen auf die aktuellen und speziellen Bedürfnisse der Auszubildenden